Schulden – und nun?

Jeder Schüler kennt die Sorgen, mit seiner knappen Ausbildungsvergütung über die Runden zu kommen. Doch was soll man machen, wenn das Geld nicht mehr ausreicht, die gesammelten Schulden zu groß werden und man keinen Überblick mehr hat? Lösung Schuldenberater?

Bei dem Wort Schuldenberater beschleicht uns eine gewisse Angst, da dieses mit etwas Schlechtem in Verbindung gebracht wird. Doch ein Treffen unser Klasse 11.23 mit Herrn Hauk, Schuldnerberater der Caritas Wiesbaden am 27.11.19, konnte diese Angst mindern. Dort erkannten wir, dass ein Beratungstermin helfen kann, die Finanzen besser im Blick zu haben und mit seinen finanziellen Mitteln zurechtzukommen.

Herr Volker Hauk gab uns einen Einblick in seine Tätigkeit als Schuldnerberater. Hierfür verwendete er einen Fall einer ehemaligen Klientin namens Jenny. Er zeigte uns die ersten Schritte, vom herausfinden der tatsächlichen Schuldenhöhe über eine Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben bis hin zum Gerichtsvollzieher und der Privatinsolvenz. Wir selbst durften dabei auch Schuldenberater spielen und versuchen herauszufinden, an welcher Stelle Jenny ihre Ausgaben hätte kürzen können. Unsere gute Arbeit wurde sogar mit Schokoladentaler belohnt.

In diesem Zusammenhang zeigte er uns auch typische Fallen, insbesondere bei Abschluss eines Handyvertrags, auf die viele seiner Klienten hereinfallen.

Abschließend kann man sagen das der Vortrag von Herr Haug spannend und informativ war. Er hat uns gut aufgeklärt wie man sich verhalten sollte, wenn man in die Verschuldung gerät und auch sich nicht schämen soll zur Schuldenberatung zu gehen, denn in die Verschuldung kann jeder ganz schnell hineinrutschen.

Redaktion: Teresa Ketzer
Stand: 01/2020