Golfen im Sportunterricht

Auf mehrere Monate hingestreckt und mit insgesamt 6 langen Sporteinheiten, wurde der klassische Sportunterricht in der Friedrich-List-Schule bei Herrn Wetzel nach draußen verlagert. An ausgewählten Wochenenden fand der Golfunterricht mit dem Sportkurs der 13er Klasse statt. Die Planung und Organisation von Herrn Wetzel führte uns nach Hohenstein, genauer gesagt zu dem Golfplatz Hofgut Georgental und dort durften wir mit einem erfahrenden Golflehrer namens Richard Nöhmeier und Herrn Wetzel zusammenarbeiten.

In morgendlicher Frische um 10 Uhr fand das erste Treffen auf der Driving Range statt. Nach einer kurzen Vorstellung von Herrn Wetzel brachte uns Richard Nöhmeier Grundkenntnisse im Bereich Golf bei.

Dabei hat Herr Nöhmeier vermehrt darauf geachtet, dass wir alle verstehen, was er uns mitteilen wollte. Hierbei stellte er uns immer Gegenfragen, die wir durch sein vorheriges Gesagtes beantwortet konnten. Zusätzlich wies er uns in die Golfschlägerarten mit den jeweiligen Bezeichnungen ein. Außerdem zeigte er uns, welches die optimale Abschlagsposition ist. Seine Erklärungsweise war hierfür sehr einfach und übersichtlich, sodass selbst ich als komplette Anfängerin ihr folgen konnte.

Schnell gab er  dann uns auch schon die Schläger und wir durften daraufhin unseren Abschlag üben.

Herr Nöhmeier beobachtete uns jeweils immer separat und hatte jedem Schüler individuell eine Rückmeldung zur Verbesserung mitgeteilt. Nachdem er auch mir Verbesserungsvorschläge gab, wurde mein Abschlag automatisch besser.

Unteranderem war er auch sehr großzügig mit der Ausgabe der Golfbälle, denn sobald er sah, dass wir neue Bälle brauchten, gab er uns diese sofort.

An den darauffolgenden Wochenenden gehörten auch Pitchen, Chippen, Putten und das Spielen der Holes dazu. Obwohl man in den Sachen noch nicht sehr gut war, machte es trotzdem einen großen Spaß. Jedes Mal bemerkte man seinen neuen eigenen Fortschritt.

Der einzige Nachteil von dem externen Sportunterricht war, dass man auf ein Auto angewiesen war. Die meisten lebten 20-30 Minuten weit entfernt vom Golfplatz. Dies beanspruchte viel Organisation, wenn man gerade selbst kein Fahrzeug besitzt.

Zusammenfassend war die Kooperation mit Richard Nöhmeier und dem Golfplatz eine tolle Erfahrung wert. Man lernte viel Neues dazu und es war eine Abwechslung zu dem eigentlichen Sportunterricht. Er nahm Rücksicht auf jeden Mitschüler und war immer bester Laune. Auf individuelle Fragen ging er sehr ausführlich ein. Demzufolge möchte ich dem ganzem eine besondere Empfehlung aussprechen.

 

Autorin: Loriana Mechail
Redaktion: Jürgen Wetzel
Stand: 11/2020