Feierliche Verabschiedung des Abiturjahrgangs 2019

Strahlender Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen begleiteten die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten an ihrem letzten Schultag in der Friedrich-List-Schule. 191 erfolgreiche Abiturientinnen und Abiturienten konnten voller Freude ihre Zeugnisse der allgemeinen Hochschulreife aus den Händen des Schulleiters Herrn Meyke und ihrer Tutorinnen bzw. Tutoren entgegen nehmen.

Zuvor hatte Herr Meyke in seiner Eröffnungsrede die Leistungen der Abiturienten gewürdigt und auf den soliden Grundstock verwiesen, den die SuS nun mit ihrem Abschluss erlangt hätten. Herr Meyke betonte, dass das Erreichen des Abiturs jedoch nicht ausschließlich auf der Leistung der Schülerinnen und Schüler beruht, sondern vielmehr ein Zusammenspiel vieler Einzelleistungen sei. Er unterstrich an dieser Stelle besonders den Beitrag der Eltern und Lehrkräfte.

Neben zahlreichen guten Wünschen gab der für die Qualifikationsphase zuständige Abteilungsleiter, Herr Wetzel, den Schülerinnen und Schülern in seiner Rede auch einige kritische Gedanken mit auf ihren weiteren Lebensweg und bedankte sich bei allen, die zum Erfolg der Abiturientinnen und Abiturienten beigetragen haben.

Dabei würdigte Herr Wetzel nicht nur die besondere Leistung derjenigen Schülerinnen und Schüler, die problemlos das Abitur geschafft haben, sondern hob auch diejenigen SuS hervor, für die das Erreichen des höchsten deutschen Schulabschlusses mit großer Anstrengung verbunden war.

 

Anschließend beschrieb Paula Boettger, Abiturientin der Fachrichtung Wirtschaftslehre bilingual, in ihrer Schülerrede ihre Sicht auf die zurückliegenden drei Schuljahre in der Oberstufe. Darin erwähnte sie die anfängliche Unsicherheit der Schülerinnen und Schüler zu Beginn der Einführungsphase angesichts der schieren Größe der Friedrich-List-Schule und beschrieb, wie die Eingewöhnung letztlich dann doch viel besser gelang als zu Beginn vermutet. Paula äußerte die Vermutung, dass es letztendlich die Persönlichkeit sei, die den Ausschlag gebe, ob ein Schüler oder eine Schülerin langfristig im Gedächtnis der Mitschüler und Lehrkräfte bliebe, und weniger die in Noten messbare und belegte Leistung. 

 

Im Anschluss richteten Schülerinnen und Schüler des unteren Jahrgangs einen kleinen Empfang in der unteren Aula aus, der von selbstgestalteten Stellwänden eingerahmt war, die die schönsten Erlebnisse der letzten beiden Schuljahre der einzelnen Tutorengruppen dokumentierten. So konnten Abiturienten, Eltern, Familie, Freunde und Lehrkräfte ein letztes Mal zusammenfinden und sich austauschen, bevor sich dann nach einem finalen Foto die Wege endgültig trennten.

Vielen Schulabgängern wurde in diesem Moment erst bewusst, dass dies nun der Zeitpunkt des endgültigen Abschiednehmens von ihrer Schulzeit, aber auch von zahlreichen Weggefährten war. Infolgedessen mischte sich unter die ausgelassene Stimmung doch auch ein wenig Abschiedsschmerz an diesem heißen Sommertag an der Friedrich-List-Schule.

 

Saskia Kaiser-Herz
Stand: 07/2019

 

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