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Schüler berichten über ein medienpädagogisches Projekt an ihrer Schule

Sebastian und Rahel, zwei Schüler der Klasse 10.82 der zweijährigen Berufsfachschule an  der Friedrich-List-Schule, berichten über ein zweitägiges Projekt des Instituts für Medienpädagogik und Kommunikation. Durchgeführt wurden diese Tage am 7.11. und 8.11.2017 von Fr. Schmidt und ihrer Mitarbeiterin.

Frau Schmidt im Gespräch mit interessierten Schülerinnen

Am Anfang haben wir Zweiergruppen gebildet und jede Gruppe bekam ein Medienthema, das wir dann anschließend unseren Mitschülerinnen und Mitschülern präsentierten.

Danach suchten wir auf bestimmten Internetseiten Informationen über uns selbst im Netz. Bei den meisten von unserer Klasse blieb diese Suche zum Glück ohne Ergebnis.

Als wir damit fertig waren sollten wir unser Passwort auf "www.checkdeinpasswort.de" testen. Bei manchen war das Passwort so stark, dass es Tausende von Jahren brauchen würde, um es zu hacken. Was für manche aus unserer Klasse besonders interessant war, war der SAR - Wert (Strahlungswert) seines Handys.

SAR bedeutet "Spezifische Absorptionsrate". Bei modernen Handys liegt der Wert ungefähr zwischen 0,10 und 1,99 W/kg. Je kleiner der Wert, desto geringer wird das Gewebe durch die Strahlung erwärmt.

Anschließend bildeten wir wieder neue Gruppen für einen „Filmdreh“.

Die einzelnen Schritte eines Filmdrehs

Jede Gruppe suchte sich ein Medienthema aus. Über dieses Thema drehte die Gruppe dann einen Film mit dem Handy. Es dauerte ein wenig, weil es nicht leicht ist, ein geeignetes Filmthema zu finden und man sich danach auch besprechen muss, wie der Film aussehen soll. Wo dreht man am besten? Wer übernimmt welche Rolle? Diese Fragen mussten im Vorfeld geklärt werden.

Am Zweiten Tag haben wir uns sofort in die jeweiligen Gruppen gesetzt und sind die Szenen des geplanten Kurzfilms noch einmal durchgegangen.

Meine Gruppe hatte das Thema "Handydiebstahl". Damit ist der Inhalt des Films eigentlich schon erklärt! Der Filmdreh hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

Nachdem wir mit dem Filmdreh fertig waren, ging es weiter mit dem Videoschnittprogramm.

Schülerinnen beim Bearbeiten des gedrehten Filmmaterials 

Wir hatten das Videoschnittprogramm "Adobe Premiere" zur Verfügung. Dies ist ein sehr gutes Schnittprogramm für Filme und auch Handy-Kurzfilme.

Zuletzt haben wir uns die Kurzfilme jeder Gruppe angeschaut. Man hat gesehen, dass sich alle viel Mühe gegeben haben mit ihrem jeweiligen Kurzfilm.

Es waren zwei interessante Tage für unsere Klasse und auch für die Lehrer. Wir haben viel Neues kennengelernt, z.B. wie Kurzfilme gedreht werden und wie man sie richtig bearbeitet. Datensicherheit, Handystrahlung und ihre Gefährlichkeit, Stärke eines Passwortes – über alle diese Themen wissen wir jetzt mehr.

Danke an das Institut für Medienpädagogik und Kommunikation, das sich die Zeit für uns genommen hat.

 

Sebastian Flohr und Rahel Rana, Klasse 10.82
Redaktion: Martina Ecker-Link
Stand: 11/2017