Zum Abschluss ein Highlight: Sportfest 2009

Zum Jahresabschluss und Ausklang des Schuljahres 2008/2009 waren alle Schüler/innen der Vollzeitklassen zum Sportfest geladen. Zahlreiche Möglichkeiten sich innerhalb von Turnieren zu messen oder innerhalb von Workshops Sportarten zu probieren wurden von ca. 425 Schülern in der Zeit von 08.30 – 12.30 Uhr intensiv genutzt.

Folgende Turniere und Workshops wurden von den genannten Kollegen angeboten:

Mannschaftswettbewerbe:

  • Volleyball (Herr Dr. Meyer, Herr Rath)
  • Fußball (Herr Schroeder, Herr Saalmüller)
  • Streetball (Frau Hausmann; auf Grund des schlechten Wetters leider ausgefallen)
  • Tischtennis (Herr Sundermann)
  • Badminton  (Frau Ungruh)

Workshops:

  • Beachvolleyball (Frau Pastel; auf Grund des schlechten Wetters leider ausgefallen)
  • Kraftsport (Herr Renner)
  • Denksport (Herr Hofmann)
  • Tanz (Frau Welkenbach-Binhack, Herr Liebschwager9
  • Stille und Bewegung / Feldenkrais (Herr Zimmer)
  • Stepaerobic (Frau Müger)
  • Ju-Jutsu (Frau Schuchert, Herr Lenz)
  • Gruppe Öffentlichkeitsarbeit (Frau Dr. Parche-Kawik)

Berichte zu den einzelnen Veranstaltungen wurden von Schülern innerhalb der Gruppe Öffentlichkeitsarbeit erstellt und können nachgelesen werden.

Danke an alle Kollegen, die mit viel Begeisterung die Durchführung des Sportfestes ermöglicht haben.

Jürgen Morbe

Erfolgreicher Hüftschwung auf der FLS
(Tülin Boztepe, 1082)

Am 07.07.09 fand ein Sportfest für die Schüler der Friedrich-List-Schule statt, in der verschiedene Sportarten vorgestellt wurden. Die Schüler konnten am Fußball, Volleyball, Badminton, Aerobic, Tanzen, Streetfootball und an weiteren zahlreichen Sportarten teilnehmen.

Im Tanzkurz wurden den Schülern Paartänze beigebracht, wie z.B. Walzer, Tango, Chacha, Rumba und Salsa. Die Schüler können somit die Kenntnisse auf Hochzeiten oder Abschlussbällen gut anwenden.

Als sich die freiwilligen Schüler im Raum versammelten, stellte die Tanzlehrerin die verschiedenen Tänze vor und ließ die Musik zum Eintanzen laufen. Nach kurzer Zeit kamen die Schüler allein zurecht und konnten die Grundschritte gut anwenden.

Die Stimmung war am Anfang recht kühl und wurde nach der Zeit lockerer und harmonischer. Die Tänzer zeigten Interesse und hatten Spaß, obwohl die Tanzlehrerin anfangs skeptisch war.

Nach der Meinung der Schüler fanden sie den Tanzkurs lehrreich und abwechslungsreich. Somit war der Tanzkurs ein voller Erfolg.

 

Hier step(p)t nicht nur der Bär!

Am 07. Juli fand das Sportfest der Friedrich-List-Schule statt. Eine Möglichkeit für viele Schülerinnen und Schüler sich in verschiedenen Kursen sportlich zu betätigen. Das Angebot war groß und bot somit Jungen sowie Mädchen eine reichliche Auswahl. Eines dieser Sportkurse war der Step-Aerobic-Kurs, um den es in dem folgenden Artikel geht.

Tap, tap, tap, die kleine Halle erschallte mit dem synchronen Marsch der Teilnehmerinnen und später auch Teilnehmern. Der von Frau Müger geleitete Step-Aerobic-Kurs wurde ausschließlich von Mädchen besucht. Doch immer wieder statteten auch männliche Besucher einen kurzen Besuch ab und nahmen an dem Kurs teil. Ob dies nun an ihrer Begeisterung für diesen Sport oder doch für die Teilnehmerinnen lag, bleibt ein ungelüftetes Geheimnis. Kaum eine der Teilnehmerinnen hatte vorher Erfahrungen mit Step-Aerobic gesammelt. Umso gemischter waren die Erwartungen. In Begleitung der Musik sollten sie die Übungen befolgen, die ihnen Frau Müger vormachte.

Zunächst schien es ziemlich locker zu verlaufen. Doch Frau Mügers Satz: „ Das klappt viel zu gut“, war schon die Andeutung darauf, dass sie noch beim Aufwärmen waren. Schritt für Schritt führte Frau Müger neue Schrittfolgen auf der „Fußbank“ ein. Das Marschieren fiel den Teilnehmerinnen noch leicht. Doch die Anweisungen variierten und wurden für manch eine etwas kompliziert. Denn Step-Aerobic erfordert nicht nur körperlichen Einsatz sondern auch Konzentration. Die einfacheren Schrittfolgen waren unteranderem der „Step-touch“, wobei zuerst ein Schritt zur Seite mit dem rechten Fuß gemacht wurde und dann der linke herangezogen wurde. Und dasselbe Spielchen erfolgte auch mit dem linken Fuß. Dies wurde durch das Ausstrecken und wieder an den Körper Ziehen der Arme ergänzt. Eine kleine Steigerung dessen war dann der „double-Step“. Unter Einführung der Schritte „V-Step“ , bei dem die Teilnehmerinnen mit beiden Füßen den „Step“ betreten und wieder hinunter steigen, sowie dem „Knee-Lift“ und dem „Kick“ entstand eine richtige Choreographie. Bei den ganzen Schritten war es nicht besonders wunderlich, dass die Teilnehmerinnen und auch ab und an mal die Leiterin des Kurses durcheinander kamen.

Zur Abwechslung legten sich die Teilnehmerinnen mit dem Rücken auf die „Step-Bretter“ und streckten ihre Beine in die Luft um sie zu dehnen.

Doch genug von den Beinen. Sie wurden bei der Choreographie schon ausreichend belastet. Frau Müger wusste abzuhelfen. Nun kamen die Arme in Einsatz. Mit roten Bändern, die über dem Kopf und hinter dem Rücken gespannt wurden und später auch mit Hanteln, wurden die Arme ebenfalls trainiert. Die Körpersprache der Teilnehmerinnen verriet wie erschöpft sie nun waren. Einige der Teilnehmerinnen brachten zum Ausdruck, dass sie nicht erwartet hatten, dass „Step-aerobic“ so anstrengend sein kann. Im Fernsehen sieht das alles doch um einiges entspannter aus.

Aber zum Glück waren ja alle ausreichend mit Wasser versorgt. Ausgepowert verließen  die Teilnehmerinnen die Sporthalle und freuten sich auf ihre wohlverdiente „Auszeit“.

Selbstbewusstsein ist die beste Verteidigung

Am Sporttag der Friedrich – List – Schule veranstaltete Frau Schuchert einen Ju – Jutsu  Workshop.

Die erste Frage war, was so besonders an Ju – Jutsu ist. „Es beinhaltet viele andere Kampfsportarten wie Kickboxen und Karate, somit ist eine große Vielfalt vertreten.“, war die einfache Antwort. Der Trainer empfahl gleich zu Beginn den weiblichen Teilnehmern, sobald sie von einem Mann angegriffen werden, in seine edelsten Teile zu schlagen, um ihn außer Gefecht zu setzen. Die körperliche Überlegenheit des Mannes müsse man ja irgendwie ausgleichen.

Doch richtig Aktion gab es erst später, zuvor kam die Theorie. Körpersprache macht jeden angreifbar, so wurden aufrechter Gang, sicherer Stand und fester Blick präsentiert.  Nach einer kurzen Aufwärmphase ging es dann auch endlich los und die Teilnehmer konnten verschiedene Griffe, Schläge und Tritte ausprobieren. Schnell machte sich die Begeisterung breit, die Erwartungen an den Workshop wurden absolut erfüllt. Noch in derselben Woche konnte man von den Ju – Jutsianern hören: „War schon toll, ich hab immer noch Muskelkater“.

Muskeln nur mit Köpfchen

Was macht Kraftsport so kompliziert? Na klar! Das richtige Training, denn wer nur Muskeln aufpumpt und sogar am Ende noch Dopingmittel nimmt steht sich nur selbst im Weg. Wer Krafttraining macht sollte auch seine Ausdauer trainieren um das Herz – Kreislauf – System dem Körper anzupassen, denn wer die Muskeln spielen lässt muss auch halten was der Körper verspricht. Wer hingegen noch dopet um besser auszusehen wird sich wundern, die meisten bekommen von den Mitteln nur Pickel – und dann doch lieber mal eine halbe Stunde länger Gewichte stemmen und auf die Ernährung achten. So sind Rinder- und Putenfleisch die idealen Energielieferanten mit wenig Fett.

Doch wer wirklich nicht auf Ergänzungsmittel verzichten möchte sollte genau darauf achten was er nimmt und wie viel. Denn auch hier heißt es: „Zuviel ist ungesund“, so dient Kreatin als Fitmacher um länger und effektiver trainieren zu können, Proteine stärken die Muskulatur. Allerdings können diese Ergänzungsmittel keine gute und ausgewogene Ernährung ersetzten. Dies haben auch schon Bodybuilder feststellen müssen, so ist zum Beispiel der Österreicher  Andreas Münzer schon mit 31 Jahren an multiplem Organversagen gestorben auf Grund von jahrelangem Doping. Leider dient er auch heute noch als Vorbild für viele.

Ein düsteres Fußballturnier
Ein Bericht von Lukas Schreiner, Klasse 11/7 DV (Schuljahr 2008/09)

Das dritte große Fußballturnier stand mal wieder vor der Tür. Es war nicht das beste Wetter zum Spielen, aber es hielt sich bis zum Ende eigentlich ganz in Ordnung. Die Lehrer gönnten sich noch einen Kaffee und waren nach einer 10-minütigen Verspätung auch am Fußballplatz…

Am Start waren 14 Mannschaften mit je sieben Spielern plus Ersatzleute. Durch den nahen Ferienbeginn kamen einige Spieler nicht, so dass zum Beispiel die Mannschaft 12/9 überhaupt nicht antreten konnten.

Herr Schroeder erklärte für alle Spieler noch einmal die Regeln, besonders deutlich natürlich für die, die sie vergessen hatten. Er betonte vor allem, dass es ein „Spaßturnier“ sei und er keine Verletzten haben wolle. Deswegen war auch Grätschen und übertriebenes Tackling nicht erlaubt und wurde notfalls mit bis zu 10 Minuten Zeitstrafe oder Ausschluss vom Spiel bestraft.

Mannschaften mit mehr als sieben Leute hatten einen starken Vorteil: Sie durften wechseln, wann und wie oft sie wollten. Sollten aber dadurch auf einmal mehr als sieben Spieler einer Mannschaft auf dem Feld sein, wäre das ein Wechselfehler und somit ein Freistoß für die gegnerische Mannschaft. Die Mannschaften mit weniger als sieben Spielern hatten Pech, sie mussten mit entsprechend wenigen Leuten spielen.

Einige Spieler kritisierten das Spielsystem. Denn dadurch, dass das Ganze ein Runden-KO-Spiel war, hatten die Mannschaften, die früh im Turnier ausschieden, Langeweile. Sie gingen dann einfach direkt nach Hause. Man sah es regelrecht an den Tribünen: Sie wurden mit der Zeit leerer und leerer. Viele Spieler hätten gerne einfach ein richtiges Gruppensystem gehabt.

Da der Kunstrasen sehr nass war, konnte man einige lustige und spektakuläre Ausrutscher sehen. Eine Mannschaft, die um Platz 3 spielen konnte, sagte das Spiel einfach ab, sie wollten nicht. Bei einigen Mannschaften war die Stimmung und die Zuversicht auf einen Sieg am absoluten Nullpunkt.

Am Ende belegte die Klasse 11/3 das den ersten Platz, die das ganze Turnier über alle Spiele gewonnen hat. Mit nur 3 Gegentoren und 21 geschossenen Toren über das gesamte Turnier eine klare, eindeutige Bilanz – trotz des schlechten Wetters und des Regens im Endspiel. Auf dem zweiten Platz landete die Klasse 1191.

Die reguläre Spielzeit in jedem Spiel war 20 Minuten, das Endspiel lief über 30 Minuten. Erstaunlicherweise haben die Spieler bis zum Ende immer durchgehalten, sie hatten eine gute Ausdauer.

Tischtennis-Turnier beim Sportfest
Ein Bericht von Sebastian Leipe

Im Rahmen des Sportfestes wurde auch ein Tischtennis-Turnier ausgetragen. Es wurden ein Einzel- und ein Doppelturnier gespielt.

Die Vorrunde des Einzelturniers war als erstes dran. Vier Gruppen wurden ausgelost, Vereinsspieler waren aber schon für die K.O.-Runde gesetzt, um den etwas schwächeren Spielern auch ein Weiterkommen zu ermöglichen. Dann ging es los und die ersten Spiele begannen.

Wer am Ende der Gruppenphasen auf Platz 1 oder 2 seiner Gruppe lag, kam in die K.O.-Runde. Es wurden Viertelfinals und Halbfinals ausgespielt. Marco Hoffmann und George Yazarlioglu waren die beiden Spieler, die sich im Halbfinale durchsetzen konnten und in das Finale einzogen. Im Spiel um Platz Drei standen sich Max Wandt und Alex Hinz gegenüber.

Im Anschluss an das Halbfinale wurden die Doppelbegegnungen ausgelost. Den Spielern, die im Einzelturnier die K.O. Runde erreicht hatten, wurde jeweils ein Spieler zugelost. Da nur elf Spieler anwesend waren, beteiligte ich mich selbst am Doppelturnier. Ein Doppelturnier in der Doppelfunktion als Reporter UND als Spieler, Wahnsinn! Nachdem die Doppelpaare zugelost waren, begann das Doppelturnier.

Das Turnier wurde in einem sogenannten „Doppel K.O. System“ ausgetragen. In diesem System muss man zweimal verlieren, um aus dem Turnier auszuscheiden. Die Verlierer spielen ein eigenes K.O. Turnier bis zum Finale des „Verlierer“ K.O. Turniers. Dort steht der Sieger der Verlierer dann dem Verlierer des normalen Halbfinals gegenüber und spielt um den Einzug in das Finale, der Verlierer wird Dritter.

Im Halbfinale gab es das erste „Highlight“ des Turniers. Das Spiel zwischen den Doppeln Marco Hoffmann/Sebastian Leipe und George Yazarlioglu/Kai-Ming Grosse war sehr ausgeglichen und ging bis in den fünften Satz, also den Entscheidungssatz und wurde sehr knapp entschieden. Marco Hoffmann und Sebastian Leipe zogen durch den Sieg im Halbfinale direkt in das Endspiel ein. George Yazarlioglu und Kai-Ming Grosse mussten gegen Sebastian Kropp und Johannes Klein noch einmal um den Einzug in das Finale spielen, zogen schließlich aber doch in das Endspiel ein.

Anschließend wurde das Finale des Einzelturniers ausgetragen.

George Yazarlioglu und Marco Hoffmann standen sich gegenüber. Auch dieses Spiel war sehr ausgeglichen, manche Sätze gingen sogar über elf Punkte hinaus, es ging in den Entscheidungssatz. Am Ende konnte George Yazarlioglu sich den Sieg im Einzelturnier sichern.

Dann wurde das Finale des Doppelturniers ausgetragen. Wie im Halbfinale standen sich die Doppel George Yazarlioglu/Kai-Ming Grosse und Marco Hoffmann/Sebastian Leipe gegenüber. Allerdings verlief dieses Spiel im Gegensatz zum Halbfinale recht eindeutig. Mit einem 3:0 Sieg gewann das Doppel Marco Hoffmann/Sebastian Leipe das Doppelturnier.

Die Ergebnisse der Turniere:

Einzelturnier:

  1. Platz: George Yazarlioglu
  2. Platz: Marco Hoffmann
  3. Platz: Alex Hinz

Doppelturnier:

  1. Platz: Marco Hoffmann / Sebastian Leipe
  2. Platz: George Yazarlioglu / Kai-Ming Grosse

Platz: Sebastian Kropp / Johannes Klein

Gelungene Aktion Ist Sport wirklich Mord?
Von Mario Eichinger, Klasse 11/1

Dienstag, 7. Juli, 10 Uhr am Morgen – sowohl leicht verspätet als auch nur bedingt fit für den Tag betrete ich die Alte Sporthalle im Berufsschulzentrum und finde auf Anhieb zwei voll beschäftigte Volleyballmannschaften. Trotz bereits erfolgter Noteneingabe, bzw. Zeugnisausgabe, sind die Meisten doch erschienen und nehmen aktiv am Sporttag teil – Sport ungleich Mord?

Gespannt setze ich mich auf die Tribüne und sehe dem Treiben zu. Schüler aus allen drei Schulformen – BG, HBFS und BFS – sind anwesend und spielen entweder selbst oder stehen ihren Klassenkameraden moralisch zur Seite.

Unter der Leitung von Herrn Rath kämpfen die drei verbliebenen Mannschaften um den ersten Platz. Verletzte sind währenddessen kaum zu beklagen, das ganze Turnier verläuft äußerst fair. Gleichzeitig gibt sich jeder einzelne sichtlich viel Mühe, was natürlich förderlich für den Teamgeist ist und die Erwartungen an den Sieg steigert. Letztendlich kann es aber nur einen Gewinner geben.

Unterdessen höre ich, dass auch die anderen Mannschaften der verschiedenen Kurse zum Schlusstakt kommen und sich das Turnier dem Ende nähert.

So, nun habe ich mir ein Bild von der Situation gemacht, aber ich hätte dann doch ganz gerne ein Feedback von meinen Mitschülern. „Sport gleich Mord?“ Mitnichten! Ich höre fast ausschließlich positive Kommentare: „Anstrengend, aber hat Spaß gemacht!“, „Nächstes Jahr wieder? Klar!“.

Negativ zu bewerten ist natürlich, dass einzelne Sportkurse des Wetters wegen ausfallen mussten oder sich nicht genug Teilnehmer fanden. Auch bei der Organisation haperte es laut Aussagen der Anwesenden. Allerdings war es alles in allem ein gelungener Tag und gleichzeitig eine gute Gelegenheit des Kennenlernens für BG, BFS und HBFS

See you next time!