Erik Elmers, Schüler der Klasse 11/6 im Hauptquartier von Epic Games

Seit dem 22. Mai können Fortnite-Spieler in aller Welt die Map „Jumpman Island“ als LTM spielen. Gebaut hat sie Erik Elmers von der Friedrich-List-Schule – direkt im Hauptquartier von Epic Games in North Carolina in den USA. Hier sein Bericht.

Epic Games

 

Die E-Mail war kurz, und sie kam überraschend: Epic Games fragte, ob ich für ein Projekt ins Hauptquartier nach North Carolina kommen möchte. Die Antwort war klar – natürlich! Und so durfte ich zwei Wochen in den USA verbringen.

Epic Games

Die ersten Kontakte zu diesem großen Spieleentwickler hatte ich in den Monaten zuvor geknüpft. Ich war schon lange am Beruf Game Artist interessiert und habe in diesem Feld seit vier Jahren Erfahrung gesammelt. Als dann vor einigen Monate der Kreativmodus von Fortnite herauskam, habe ich mich sofort eingearbeitet und unter dem Namen „Tollmolia“ Maps gebaut. Zugleich habe ich Kontakt zu anderen Game Artists aus aller Welt aufgenommen, deren Bauwerke mir gut gefallen haben – so haben wir ein Team von 15 oder 20 Leuten gegründet. Gemeinsam haben wir Kontakt zu Epic Games aufgenommen, den Entwicklern von Fortnite. Der Kontakt wurde immer enger.

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Und dann kam die E-Mail mit der Einladung. Ich sagte natürlich sofort zu und bin für zwei Wochen nach North Carolina in die USA ins Hauptquartier von Epic Games gefahren. Am ersten Tag wusste ich noch immer nicht, woran genau ich arbeiten sollte. Dann die große Überraschung: eine Kooperation mit Jordan! Nellaf aus meinem Team, der auch eingeladen war, und ich bekamen den Auftrag, eine Map für den Sneakerproduzenten zu bauen. Am ersten Tag überlegten wir uns das Spielkonzept – Vorgabe war zum Beispiel, keine Waffen und keine Gewalt zu benutzen. Im kreativen Sinne hatten wir die Anweisung, etwas Großstädtisches zu gestalten. Wir entschieden uns für einen Spielmodus, in dem es viel um Zeit in der Luft und um Springen geht, da dies am besten dem Motto von Jordan entspricht. Nellaf war mehr für das Spielkonzept zuständig, ich habe mich auf die Gebäude und die visuelle Umsetzung konzentriert. Das ist es ohnehin, was mich am meisten interessiert.

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Im Laufe der zwei Wochen habe ich gelernt, wie ein Game-Studio funktioniert und wie dort gearbeitet wird. Ich hatte die Möglichkeit, mit professionellen Game Artists zu sprechen, sie haben mir viele Tipps für die Zukunft gegeben, und der Kontakt ist noch enger geworden. Und ich weiß noch genauer, was ich möchte: Game Artist werden.

Erik Elmers (BG 11/6)
Stand: 05/2019

Link zum Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=IdmurblgyRI