Erste Erfahrungen zum Anfassen

Angehende Veranstaltungskaufleute der Klasse 1051 der Friedrich-List-Schule organisieren ihr erstes eigenes Konzert in der Alten Schmelze in Wiesbaden.

„Hast Du Lust zu unserem Konzert zu kommen?“ fragte mich eine junge Dame, als ich durch die Wiesbadener Innenstadt lief und gab mir einen Flyer. Ein Konzert in der Alten Schmelze in Wiesbaden, klang sehr interessant und weckte mein Interesse. Als Reporter ist es oft spannend über kleinere Veranstaltungen zu berichten. Kurzerhand kaufte ich mir ein Ticket, da die Einnahmen der Veranstaltung dem Förderverein der Friedrich-List-Schule zu Gute kamen.

Konzert

Am Abend des 18. April packte ich meine Kameratasche ein und begab mich auf den Weg zur Alten Schmelze nach Wiesbaden. Dort angekommen, fühlte ich mich direkt von der angenehmen Atmosphäre angezogen. Außer mir waren noch einige andere Besucher gekommen, ich tauschte mein Ticket gegen ein Freigetränk an der Bar und mischte mich unter das Publikum. Im Hintergrund spielte bereits die Vorband des Abends „BeM3“. Nach einer kurzen Zwischenmoderation begann der lokal bekannte Singer und  Songwriter aus Wiesbaden Chris & Taylor mit seiner Band. Deutsche, gefühlvolle und harmonische Melodien und Gesang begleiteten durch den Abend.

Konzert

Zum Abschluss des Konzerts hatte ich die Möglichkeit mit einigen der Schüler zu sprechen. „Das Konzert brachte einige Hürden mit sich, die wir jedoch gemeinsam als Team bewältigen konnten“, sagte Yannis Müller. Auf die Frage, was denn die größten Diskussionspunkte seien, antwortet Chantal Köpcke, die ebenfalls der Klasse der angehenden Veranstaltungskaufleuten angehört: „Das Wichtigste für unsere Veranstaltung mit kleinem Budget ist natürlich, einen Künstler oder eine Band zu finden, die massentauglich ist und ein möglichst großes Publikum anzieht. Da schon von Anfang an fest stand, dass der Termin für unser Event auf einen Wochentag fällt, waren wir umso mehr auf einen guten Künstler angewiesen.“

Konzert

„Wir sind sehr erfreut darüber, dass so viele zu unserem Konzert gekommen sind. Der Druck der letzten Tage fällt allmählich von uns ab“ erwähnte die Projektleiterin Saloua Talib. Im Verlauf des Gesprächs berichtet Talib mir über die Planungsschritte des Konzerts. Da die Klasse über kein Budget verfügte, wurden unter anderem HotDogs in der Schulpause verkauft und Sponsoren zur Finanzierung hinzugezogen. Sie fügt hinzu, dass die Zusammenarbeit mit den Veranstaltungstechnikern der Friedrich-Ebert-Schule im Vorfeld und am Abend des Konzerts gut funktioniert hat und die Jungs den technischen Part sehr gut ausgeführt haben.

Konzert

Sie standen da wie Vollprofis – man konnte den Schülern der beiden Klassen nicht anmerken, dass die Veranstaltung ein erstes, eigenes Projekt war und fühlte sich über den Abend professionell mit Getränken und Speisen versorgt. Am Ende des Konzerts wurde auf Grund der sehr warmen Innentemperaturen kostenloses „Slush-Eis“ verteilt und die Besucher waren auf dem Weg nach Hause gut erfrischt, während für die Schüler der Abbau noch bevor stand.

 

Colin Frambach, Marc Standtke und Viviana Verardi (Klasse 11.51)
Redaktion: Silke Raatz
Stand: 09/2018

 

Konzert

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