Eigennutz und Umweltschutz? GENAU, das passt!

LOTTO Hessen unterstützt Realprojekt als Kooperationspartner


Das Kommunikationsprojekt 2016 stellt die angehenden Kaufleute für Marketingkommunikation im Lernfeld 8 wieder vor Herausforderungen:

LOTTO Hessen „beauftragt“ diesmal die Schülerinnen und Schüler, für die neue Umweltlotterie GENAU (= GEmeinsam für NAtur und Umwelt) ein Kommunikations-Konzept zu entwickeln und erste Umsetzungsmöglichkeiten zu skizzieren.

Doch wie spielt man überhaupt GENAU? Und wie schafft man es, das Produkt in den Köpfen der Verbraucher zu verankern und eine Spielteilnahme zu generieren?

Diese und viele weitere knifflige Fragen müssen nach dem Briefing am 12. April geklärt werden. Denn Bestandteil eines Kommunikations-Konzepts ist eine ausführliche Situations-, und Konkurrenzanalyse sowie die Produktpositionierung im Wettbewerbsumfeld. Danach gilt es, eine schlüssige Strategie zu entwickeln und die kreative Botschaft möglichst originell zu formulieren. Schließlich – als Höhepunkt aus Kundensicht - werden passgenaue Kommunikations-Maßnahmen im „Look and Feel“ entworfen.

Die finale Wettbewerbspräsentation der insgesamt 6 „Agentur“-Teams aus den Klassen 11.75 und 11.76 findet am 31. Mai vor einer hochkarätigen Jury aus fünf Mitgliedern statt. Neben den beiden betreuenden Lehrerinnen Martina Lind und Hildegard Thiel sind drei Mitarbeiter von LOTTO Hessen gekommen, darunter ist eine ehemalige Auszubildende zur Marketingkauffrau der FLS.

Die Jury kann das professionelle Auftreten vieler Teams beobachten, die ihre Präsentationen zwar hie und da noch etwas aufgeregt, aber mit rhetorisch stimmigen Eingangs- und Schlusszitaten vortragen. Die eigens kreierten Firmennamen - z.B. des Teams „Multiplikatoren“ - unterstützen ebenfalls ein professionelles Auftreten. Weiterhin kann die Jury über die hohe Qualität der überwiegend in Power Point gestalteten Präsentationen urteilen, welche teils mit speziell angefertigten Videos angereichert sind. Die schlüssige Herleitung der kreativen Maßnahmen ist ein besonders spannender Bestandteil der Präsentationen. So veranschaulichen die Teams ihre „Highlights“, indem sie selbstgefertigte Muster und Produktproben präsentieren. Die staunende Jury kann in einem Falle eine kreative Maßnahme sogar im wahrsten Sinne des Wortes „genießen“.

Nach Ende der mehr als dreistündigen Präsentation der Projektergebnisse sind sowohl die Jury als auch die Auszubildenden leicht erschöpft von der Menge der Ideen und Fakten, aber hochzufrieden. Dies spiegeln auch die Projektnoten wieder.

In der Gesamtreflexion des Realprojekts zeigen sich die Schülerinnen und Schüler begeistert: ein sehr gutes Briefing und die tolle Betreuung sowie das wertschätzende Feedback werden gelobt. Trotz der vielen Arbeit hatten sie durch die praktische Anwendung des Unterrichtsstoffes einen großen Lernerfolg. Was also könnte dieses Projekt nun schlussendlich noch krönen? Die Umsetzung der einen oder anderen Maßnahme – GENAU!

 

Martina Lind
Stand: 06/2016


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