„Yes we can!“

Was genau sind die Charakteristika, die eine echte Führungspersönlichkeit auszeichnen? Kaum ein Bereich des menschlichen Lebens – von der Liebe einmal abgesehen – wurde von Geschichtsschreibern so leidenschaftlich dargestellt wie dieser.

In  der Geschichtsschreibung finden wir das Thema Führungsqualität vor allem im Zusammenhang mit Krieg wieder. "Führungspersönlichkeiten" wie Alexander der Große, Julius Cäsar und Napoleon sind strahlende Beispiele für schnelle Expansion und Ausdehnung des eigenen Machtbereichs. Für viele gelten sie daher gleichsam als ruhmreiche Beispiele wahrer Führungspersönlichkeiten.

Doch zeichnen sich Führungspersönlichkeiten durch die Charaktereigenschaften solch ruhmreicher Krieger aus? Woraus setzt sich Führungsqualität wirklich zusammen? Nehmen wir dies einmal am Beispiel von Thomas M. näher unter die Lupe.

Thomas M.s steile Karriere begann im Jahr 2005 mit der Tätigkeit im staatlichen Schulamt und setzte sich im 3-Jahres-Rhythmus fort: 2008 wurde er Abteilungsleiter der Berufsfachschule, 2011 stellvertretender Schulleiter, 2014 Schulleiter. Der übliche Werdegang einer ruhmreichen Persönlichkeit also. Wir fragen uns jedoch darüber hinaus: welche „Soft Skills“ machen ihn eigentlich zum perfekten Chef?

 

Hier unsere vier Thesen:

 

Ein perfekter Chef ist Linksfüßer

Als Linksfüßer besetzt Thomas M. im Fußballspiel gerne die Position Linksaußen (Der Anteil von Linksfüßern im Spitzensport ist übrigens höher als in der Gesamtbevölkerung!). Denn bei Linksfüßern ist eine bessere Raumverarbeitung durch die rechte Gehirnhälfte mit der damit verbundenen besseren Einschätzung von Bewegungsabläufen ein Vorteil. Thomas M. weiß aus Erfahrung: Die Unterschiedlichkeit der Individuen ergeben oft Potentiale, diese gilt es zu nutzen.

 

Ein perfekter Chef ist Bandmitglied

Als Gitarrist und Bandmitglied gestaltete Thomas M. die Musik-Projektwochen mit und rockte die Aula mit „Riders On The Storm“ von The Doors oder zu „California Dreamin’“ von The Mamas & The Papas. Thomas M. weiß, nur wenn alle Instrumente zusammenspielen, stimmt das Klangerlebnis. Der Chef sagt und meint „Wir!“ und nicht „Ich!“ Er ist ein Teamplayer.

 

Ein perfekter Chef ist nicht perfekt

Es ist daher verwunderlich, warum Chefs in langer Tradition meinen, dass sie perfekt seien. Eine solch große Selbstüberschätzung führt letztlich zu einem Entwicklungsstillstand (sowohl persönlichen als auch schulischen). Thomas M. unterrichtet seit der ersten Stunde bei den Immobilienkaufleuten und in der Berufsfachschule. Er weiß: Man muss „auch mal fünfe gerade sein lassen“ können.

 

Ein perfekter Chef ist Philantrop

Eine wesentliche Eigenschaft von perfekten Chefs ist, dass sie Menschen mögen. Als 3-facher Vater stellt Thomas M. seine Geduld seit Jahren täglich unter Beweis. Hier wird klar: um exzellent zu sein, muss man das, was man tut, auch lieben.

Können wir daher mit unserem neuen Chef Thomas M. die gemeinsamen schulischen Aufgaben der Zukunft lösen? Können wir Gerechtigkeit, Wohlstand, Weltfrieden schaffen?

Die Antwort lautet: „Yes, we can!“

(Barack Obama; Bob der Baumeister)


Martina Lind

 

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