Interviewsammlung zur Einweihungsveranstaltung, Teil1

In Lounge-Atmosphäre interviewten die angehenden Veranstaltungskauffrauen Josephine Mink, Sophie Meinecke und Jennifer Reishofer ihre Klassenlehrerin Silke Raatz, geb. Schlosser, eine der Hauptverantwortlichen für den Einweihungsabend, zu Erwartungen und Erfahrungen mit den jährlichen Ausbildertreffen an der Friedrich-List-Schule.

Daneben befragten die drei Schülerinnen Kim Harrison von ?Angels! Communication?, die als Ausbildungsbeauftragte und Projektmanagerin in ihrem Unternehmen derzeit mehrere Auszubildende betreut:

 

Interwiew mit Silke Raatz, Fachkonferenzleiterin Veranstaltungskaufleute

 

Frau Raatz, wie haben Sie sich auf das Ausbildertreffen vorbereitet?

Die Ausgangsfrage war: Was könnte die Ausbilder interessieren ? zumal es erst das zweite Ausbildertreffen in unserem Bereich war. Weil auch neue Betriebe an dem Treffen teilgenommen haben, war mir wichtig, dass alle Anwesenden sich selbst und die von ihnen vertretenen Unternehmen vorstellen und danach wir von der Friedrich-List-Schule mit Hilfe einer Powerpoint Präsentation einen Überblick über die Organisation der Ausbildung geben. Zum Abschluss des förmlichen Teils sollten die Ausbilderinnen und Ausbilder noch einige Informationen rund um das Kerngeschäft der FLS bekommen. Hier wurde über den DECA-Wettbewerb und unser angehendes Projekt 2011 gesprochen.?

 

Was erhoffen Sie sich von solchen Ausbildertreffen?

Ich hoffe, dass Schule und Ausbildungsbetriebe dadurch besser zusammenarbeiten können. Da wir den Betrieben bei solchen Treffen alle Informationen bezüglich verschiedener Projekte mitteilen, hoffen wir natürlich auch auf dementsprechende Unterstützung, was die Feinplanung betrifft. Zudem finde ich es sehr wichtig die Verknüpfung von Praxis und Theorie zu gewährleisten und manchmal können wir beim Ausbildertreffen tolle Referentinnen und Referenten für Expertenvorträge gewinnen.

 

War die Teilnehmerzahl für Sie zufriedenstellend?

?Zufriedenstellend? wäre zuviel gesagt, da wir ca. 40 Ausbildungsbetriebe zählen und leider nur 10 teilgenommen haben.

 

Was wünschen Sie sich vom nächsten Ausbildertreffen?

Ich hoffe auf mehr Resonanz bei den nächsten Treffen. Starten sollte das Ausbildertreffen wieder förmlich und dann sollte es seinen Abschluss im ?get together? finden.

 

Welche Bitten und Angebote kamen in den persönlichen Gesprächen mit den Ausbildern zur Sprache?

Mehrmals kam der Wunsch nach Ausbildungsmöglichkeiten im Ausland und nach der Arbeit mit dem sogenannten ?CAD-Programm?. Angeboten wurden uns ein kostenfreies Technikseminar, Kooperationen bei Projekt en(Sachspenden) und Unterstützung in jeglicher Art und Weise.

 

 

Interwiew mit Kim Harrison, Ausbildungsbeauftragte und Projektmanagerin ?Angels! Communication?

Frau Harrison, erachten Sie das CAD Programm als sinnvoll?

Ich halte es für sehr effektiv - das Vorstellungsvermögen kann ausgebaut werden, zudem bietet das CAD Programm eine sinnvolle Raumplanung, welche ein essenzieller und unverzichtbarer Bestandteil der Veranstaltungsbranche ist. Leider ist nicht jedem die Möglichkeit geboten mit solch einem Programm im eigenem Betrieb zu arbeiten, daher finde ich es super, dass die Berufsschule einen Part abdeckt, der für jedermann hilfreich und für jede Art von Veranstaltung wichtig ist!

 

Was halten Sie von dem Ausbildertreffen?

Das Ausbildertreffen ist eine gute Gelegenheit dafür, sich mit anderen Unternehmen der Branche austauschen zu können, und eine gute Idee zur Informationsbeschaffung für Ausbilder & Betriebe.

 

Sie als Ausbildungsbeauftragte haben zwei von drei Auszubildenden mit einer Ausbildungsdauer von nur 2 Jahren unter Ihren Fittichen. Wie stehen Sie zu dieser Möglichkeit der Auszubildenden, ihre Ausbildungsdauer auf 2 Jahre zu verkürzen und sich das Wissen des letzten halben Jahres selbst anzueignen?

Wir sind zuversichtlich, dass unsere Auszubildenden das eigenständige Lernen gut meistern werden. Natürlich bedarf es hierbei der Rücksprache mit dem Betrieb und der Schule, aber da die Azubis diese Entscheidung aus freien Stücken getroffen haben und sowohl unsererseits als auch von Seiten der Schule dagegen nichts einzuwenden ist, steht ihren Plänen nichts im Weg.

 

Halten Sie die ?European Computer Driving License? für sinnvoll, den die FLS den Veranstaltungs-Azubis anbietet?

Ja, sinnvoll in jedem Fall. Ich finde es eine gute Sache, da Mitarbeiter auf fast jedem Arbeitsplatz mit den Grundkenntnissen der Computerwelt konfrontiert werden und durch diesen Kurs einen besseren Überblick über sämtliche Programme erhalten.

 

Wie gefallen Ihnen die neuen Medienräume?

Es ist beeindruckend zu sehen, zu was sich Klassenzimmer im Laufe der Jahre entwickeln. Wenn ich da so an meine Schulzeit denke? nicht zu vergleichen. Am meisten beeindruckt hat mich allerdings das interaktive ?Whiteboard?, das einen abwechslungsreichen, breit gefächerten Unterricht garantiert.

 

Stand: 02/2011